Herzlich Willkommen in den Hohenheimer Gärten (772)!
Die Hohenheimer Gärten sind eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Hohenheim. Historisch bedingt sind die Hohenheimer Gärten aus dem Landesarboretum Baden-Württemberg und dem Botanischen Garten entstanden.
Das ehrwürdige Landesarboretum Baden-Württemberg beherbergt etwa 2500 Gehölztaxa. Die ältesten Bäume stammen aus der Zeit der Herzöge von Württemberg Ende des 18.Jahrhunderts. Diese Lebendgehölzsammlung besteht aus botanisch und gärtnerisch bedeutsamen Gehölzen, viele in ihrer Altersform: über 150 Bäume sind älter als 100 Jahre. Ein kleineres Arboretum stellt der Schlosspark dar, mit vielen Gehölzarten vor allem aus dem nordamerikanischen und mitteleuropäischen Florengebiet.
Neben den beeindruckenden Arboreten zeigt der Botanische Garten in einer einzigartigen Darstellung die Vegetationsgeschichte süddeutscher Gehölze seit der letzten Eiszeit basierend auf paläobotanischen Forschungsergebnissen der Mitarbeiter*innen des Instituts für Botanik. Zusätzlich ist die Geschichte der Nutz- und Arzneipflanzen integriert.
Im Phylogenetischen System der Blütenpflanzen sind Vertreter der wichtigsten Pflanzenfamilien nach Verwandtschaftsgraden sortiert, inklusive einer umfassenden subtropischen Kübelpflanzensammlung. Ein Kleinod ist das Sammlungsgewächshaus mit einer Auswahl wärmeliebender Pflanzen aus subtropischen und tropischen Gegenden der Erde.
Die öffentlichen Anlagen sind ganzjährig geöffnet und kostenfrei zugänglich, das Sammlungsgewächshaus auf Anfrage. Auf Antrag und Rücksprache können Mitglieder der Institute der Universität Hohenheim und der Staatsschule für Gartenbau Pflanzenmaterial für Anschauungs- und Versuchszwecke in Lehre und Forschung erhalten bzw. Lehrveranstaltungen oder Versuche vor Ort in den Gärten durchführen.