Betriebsspiegel

Neben den Gartenteilen Landesarboretum und Botanischer Garten verfügen die Hohenheimer Gärten über spezielle Versuchsflächen in der Nutzung, die auf der Plieninger Markung im südöstlichen Teil des Heidfelds liegen.
Die Qualität des Bodens entspricht jener der nahen Filder, an deren Rand Hohenheim und die Hohenheimer Gärten liegen. Die Tiefgründigkeit wechselt von mehr als 6 m im Osten bis knapp 40 cm im mittleren Teil.

Die nach Westen hin offene, dem Wind ausgesetzte Lage führt in der Regel zu etwa 1-2°C niedrigeren Temperaturen als im Kernbereich Hohenheims. Auf den Versuchsflächen werden laufend Wetterdaten aufgezeichnet und können bei Bedarf heruntergeladen werden.

Liegenschaften und Betriebsdaten

Hohenheimer Gärten
Exotischer Garten 9,3 ha
Landschaftsgarten 7,2 ha
Schlosspark 4,3 ha
Vegetationsgeschichtliche Abteilung 8,5 ha
Phylogenetische System 0,76 ha
Sammlungsgewächshaus 600 m²

Versuchsflächen Heidfeld
ca. 2 ha

Höhenlage:
345,3 m bis 395,5 m ü.NN

Geländegestaltung:

schwach hängig, eben

Witterungsdaten, langjährige Mittelwerte:
Jahresniederschläge 697 mm
mittlere Jahrestemperatur 8,8 °C
Strahlung 401.626 J/cm²
Sonnenscheindauer 1726 h

Geologie und Boden:
Oberer Lias mit Lößlehm überdeckt
leicht pseudovergleyte Braunerde
tiefgründiger Lehm, an einigen Stellen sandiger Lehm,
auf einzelnen Flächen anstehender Fels in 40 cm Tiefe
Bodenzahl 46 - 66

Reichsbodenschätzung:
sL5V 46/43 bis L4LöV 66/65
max. Feldkapazität 39,1 Vol.%
Welkepunkt 19,4 Vol.%
nutzbare Feldkapazität 19,7 Vol.%