Wildpflanzenschutz Deutschland II

Nachzuchten Ex-Situ-Erhaltungskulturen

Im Projekt WIPs-De II geht es um den Schutz gefährdeter Wildpflanzenarten in Deutschland. Ziel des Verbundprojekts ist es, die genetische  Vielfalt von 92 gefährdeten Wildpflanzenarten, für die Deutschland eine besondere Verantwortung hat, zu sichern - in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen, Verbänden und Stiftungen.

Die Hohenheimer Gärten sind für die Erhaltung und Vermehrung folgender Arten zuständig:

  • Hügel-Lungenkraut (Pulmonaria collina)
  • Purpur-Grasnelke (Armeria purpurea)
  • Duft-Skabiose (Scabiosa canescens) und
  • Wohlriechender Lauch (Allium suaveolens).

In diesem Projekt werden drei bisher überwiegend von einander getrennt durchgeführte Erhaltungsstrategien miteinander verbunden:

In einer ersten Phase wird das Saatgut der 92 Arten an den Wildstandorten bundesweit gesammelt und in Saatgutgenbanken gelagert. Dann legen die Botanischen Gärten Erhaltungs- und Vermehrungskulturen an, um anschließend in einer dritten Phase in enger Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen und Verbänden mit diesem Material gefährdete Populationen am Naturstandort zu stärken.

Projektstruktur "WIPs-De II"
  • Projektleitung: Botanischer Garten der Universität Regensburg
  • Projektpartner: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem, Grüne Schule des Botanischen Gartens Mainz, Botanischer Garten Osnabrück, Botanischer Garten Potsdam
  • Webseite: www.wildpflanzenschutz.de

Kontakt: Kustos Dr. Robert Gliniars, 0711 / 459-22186, E-Mail

Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz im Bundesprogramm "leben.natur.vielfalt" mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.