Historischer Aussichtspunkt wiederhergestellt  [12.10.16]

Blick auf Plieningen und dahinter der Albtrauf: Der Botaniker Oskar von Kirchner zeichnete den „Teich mit Plieninger Aussicht“ bereits 1901 in seinem Plan des Schlossparks ein. Mit den Jahren war der Aussichtspunkt jedoch verwildert und nicht mehr zu finden, der Teich verlandete. Dank einer Initiative von Uniangehörigen und der finanziellen Unterstützung der Farny-Stiftung konnte das einstige Kleinod nun wieder hergestellt werden.

 

In der neu organisierten Abteilung Hohenheimer Gärten der Uni Hohenheim keimte bereits 2011 die Idee, die „Plieninger Aussicht“ bis zur 200-Jahr-Feier der Universität im Jahr 2018 wieder herzurichten.

Der Technische Leiter der Hohenheimer Gärten Rainer Bäßler und Professor Adolf Martin Steiner nahmen das Heft für die historische Wiederherstellung in die Hand. Ihnen gelang es, die Oskar und Elisabeth Farny-Stiftung als Geldgeber ins Boot zu holen. Das Unibauamt übernahm die Instandsetzungskosten für den Teich.

Seit heute ist die Vision nun Realität: Rektor Stephan Dabbert weihte die Anlage, die sich oberhalb des Hohenheimer Weinbergs befindet, offiziell ein. Passend zum Anlass machte sogar das trübe Herbstwetter eine Pause und gewährte einen Blick über das Plieninger Panorama.

Frisch renoviert zeigt sich der Teich noch ohne Bepflanzung. „Der Boden muss zur Zeit noch quellen, sobald er dicht ist, werden wir ihn mit Stauden bepflanzen“, erklärt Rainer Bäßler.


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