Ab Sonntag offen für Besucher: Hightech-Gewächshaus mit Kakao, Banane & Co.  [07.07.15]

Sonntag, 12. Juli, 12:30 Uhr: Das neue Sammlungsgewächshaus wird für Besucher geöffnet / Von da an jeden Sonntag 12:30 – 15:30 Uhr geöffnet

Fleischfressende Pflanzen, tropische Nutzpflanzen, Kakteen: Auf 600 Quadratmetern beherbergt das neue Sammlungsgewächshaus der Universität Hohenheim über 1.000 Pflanzenarten in sechs klimatisch verschiedenen Bereichen. Ab sofort kann das Gewächshaus jeden Sonntag von 12:30– 15:30 Uhr besucht werden. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro.

Unterwegs im Sammlungsgewächshaus der Universität Hohenheim / Bild: Hohenheimer Gärten H. Dalitz

 

Das neue Sammlungsgewächshaus der Universität Hohenheim bietet nicht nur Platz für den Pflanzenreichtum verschiedener Klimazonen. Mit seiner automatischen und lichtgesteuerten Beschattung, einer Regenwasserzisterne und einem vollautomatisch gesteuerten Energieschirm bietet es den Studierenden Forschung und Lehre auf dem aktuellsten Stand der Technik.

Ab Sonntag, 12. Juli, können auch interessierte Besucher die Mischung aus Natur und Hightech bestaunen. „Mit seiner Schönheit und Exotik ist das Hohenheimer Sammlungsgewächshaus zu jeder Jahreszeit ein attraktives Kleinod“, sagt Dr. Helmut Dalitz von den Hohenheimer Gärten.

Schwerpunkte der Sammlung sind die Pflanzen der Lebensbereiche afrikanische Tropen und Subtropen, die Karnivoren, die Kakteen sowie eine Auswahl tropischer Nutzpflanzen. Dazu kommen Orchideen, Farne, Bromelien und Wasserpflanzen. „Ebenfalls bedeutend ist die seit rund 70 Jahren geführte Begonien-Sammlung mit rund 200 Arten und Sorten und einer unglaublichen Vielfalt an Blattformen und Blüten“, erklärt der Pflanzenexperte der Universität Hohenheim.

 

Das neue Sammlungsgewächshaus im Überblick

Die Lichter, die Heizung und die Sonnensegel werden automatisch und zentral gesteuert. Die neue Beschattung lässt bei zu starker Lichteinstrahlung nur einen Anteil an Licht durch, und nachts halten Energieschirme die tagsüber gesammelte Wärme in den Häusern zurück und so die tropischen Pflanzen warm.

Aufgeteilt sind die vier Schiffe in die Bereiche: tropische Pflanzen, fleischfressende Pflanzen, Kakteen, afrikanische Sukkulenten, die Begoniensammlung, sowie tropische Nutzpflanzen wie Kakao und Banane.

Eine große Einsparung soll die riesige Regenwasserzisterne in der Mitte des Gebäudes bringen. 60 Kubikmeter Wasser kann sie speichern und soll dafür sorgen, dass alle Pflanzen nur noch mit Regenwasser bewässert werden.

Mit einem feierlichen Spatenstich begann im Jahr 2013 der Neubau als Ersatz für mehrere veraltete Gewächshäuser. Die Bauzeit betrug 1 Jahr. Ein weiteres Jahr war nötig, um das neue Gewächshaus wieder vollständig einzurichten und zu Bestücken. Gesamte Bausumme: 1,25 Mio. Euro.

Text: C. Schmid / Klebs

Kontakt für Medien:

Dr. Helmut Dalitz, Universität Hohenheim, Hohenheimer Gärten, Tel.: 0711/459-22181, E-Mail: hdalitz@uni-hohenheim.de


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