Gartenplan - ausgewählte Bereiche mit hoher Artenvielfalt und entsprechenden Maßnahmen

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Exotischer Garten

  1. Frühjahrsblüher u.a. mit Krokussen, Blausternen und Narzissen
  2. Teiche bieten wichtige Brut- und Futterplätze für verschiedene Tierarten, teilweise mit dicht bepflanzten Gehölzgruppen wie am Japansee: Schutz und Nistplatz für Vögel und Säugetiere, z.B. für den Eisvogel, den Siebenschläfer
  3. Staudenterrasse: nach dem Verblühen werden die Stauden an vielen Stellen stehen gelassen (Samen für die Vögel)
  4. Farnbeet mit einer dichten Eibengruppe als Schutzplatz für Vögel und andere Tiere
  5. Rhododendronbeet mit einer Fläche von 580 m2 und über 150 verschiedene Rhododendron, als Biotop für Insekten
  6. Dichte, heckenähnliche Randbepflanzungen als Vogel- und Insektenhabitate (Entlang der Paracelsusstrasse, der Garbenstrasse, der August-von-Hartmannstrasse und bei der Körschschule)
  7. Alter Baumbestand mit Höhlen und Totholzbereichen als Nist- und Brutplatz, z.B. für den Eremitenkäfer, Graureiher

Landschaftsgarten

  1. 2-schürige Mahd der Wiesenflächen
  2. Natürliche Aue an der Körsch
  3. Am südlichen Rand: Thymianwiese und Körschufer mit viel Totholz und Baumpilzen
  4. Blühstreifen mit unterschiedlichem Insektenaufkommen, wie aus Studien zum Thema Wildbienen und Laufkäfern ersichtlich wird

Pflanzensystem

  1. System: seltene subterrane Käfer, zahlreiche einheimische und seltene Pflanzenarten, auch genehmigte Wildaufsammlungen, phytophage Insektenarten, offene Flächen werden mit heimischen Blühmischungen eingesät.
  2. Habitate mit Zauneidechse und Schmaler Windelschnecke, zus. Schmetterlingshabitat mit schmetterlingsfreundlicher Bepflanzung

Sammlungsgewächshaus

  1. Erhalt seltener Pflanzenarten, z.B. Begonien, Peperomien. Einsatz von Nützlingen zum Schutz vor Schädlingen.
 

Schlosspark

  1. Frühjahrsblüher u.a. mit Tulpen und Narzissen
  2. Rückführung des Gehölzgürtels in ein waldnahes Biotop südlich des Schlosses, besonders vielfältige Pflanzen- und Insektenarten, Brutstätte zahlreicher Vogelarten wie z.B. Waldkauz, Mäusebussard und Turmfalke
  3. Renaturierung der alten Kompostfläche beim Schafstall (Aussichtspunkt „Vor der Blauen Mauer“): Wiese mit heimischen Gehölzen, z.B. Rosen, Birnbaum
  4. Pappelallee: die über 170 Jahre alten Pappeln bieten aufgrund zahlreicher Hohlräume Lebensraum für über 80 gefährdete, auf der Roten Liste stehende Käferarten sowie Fledermäuse und Vögel
  5. Plieninger Aussicht mit naturnah bepflanztem Teich mit zahlreichen Wasser- und wassergebundenen Insektenarten

Vegetationsgeschichte

  1. 2-schürige Mahd der Wiesenflächen  
  2. Waldnahe Gehölzgesellschaften, hier findet man u.a. den Dachs und den Siebenschläfer
  3. Naturnahe Teiche und Bachlauf: Brutgebiet von Sumpf- und Teichrohrsänger, Futtergebiet für den Eisvogel
  4. Wäldchen mit Insektenhotel, errichtet 2017 durch die Studenten-Gruppe Greening Hohenheim
  5. Errichtung des Dryas-Hügels als weiteres Eidechsenhabitat

Geplante Maßnahmen

  • Renaturierung des Schäferbergs auf einer Fläche von 180 m2
  • Naturnahe Bachbegleitflora: die verschiedenen Kleinhabitate im Exotischen Garten werden künftig vernetzt
  • Ein naturnahes Beet, in dem seltene heimische Pflanzenarten präsentiert werden
  • Pflanzung mit heimischen Gehölzen am Aussichtspunkt „Vor der Blauen Mauer“